20 Kommentare
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Avatar von dp

Herzlichen Dank für diesen einmalig guten Podcast!

Ich habe das schon in sehr jungen Jahren begriffen, als ich mich von „Freunde“ bequatschen ließ, mal zum Karneval feiern und in eine Disco zu gehen.

Seitdem weiß ich, mein Bauchgefühl war richtig. Man muss eine gewisse Grunddämlichkeit besitzen, um solche Versnstaltungen ertragen zu können und es ist gut, ein Einzelgänger zu sein.

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Avatar von LIVE WITHOUT LIMITS with Klaus

Das betrifft nicht nur Karneval. Das betrifft eigentlich alles, was "man" macht.

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Avatar von dp

Das ist wohl sehr richtig!

Wenn man das mal herunterbricht, stellt man fest, wie unglaublich dämlich, überflüssig und belanglos die meisten Leben geführt werden.

Was für eine Verschwendung an Ressourcen.

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Avatar von Gunter

Erfrischend.

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Avatar von dp

Dankeschön! 😄

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Avatar von Gunter

Ich finde es nach wie vor fantastisch gut was dieser Mann von sich gibt. Habe das Buch bestellt und es ist jetzt angekommen. Sein Scharfsinn hat mir immer schon ein Wohlgefühl verschafft. Der neue lange Podcast ist erneut aufschlußreich. Kann mich darin wiedererkennen. Respekt und Anerkennung zolle ich dem bekennenden Anarchisten Klaus.

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Avatar von LIVE WITHOUT LIMITS with Klaus

Danke für das Lob. Und ja – ich war, bin und werde immer Anarchist sein.

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Avatar von luk8877

Toller Podcast!

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Avatar von G. Simon
Aug 5Bearbeitet

Dieses Thema vom All-ein(s)sein (+ der Titel) entlockt mir wieder mal seit längerem einen längeren Kommentar  :-) 

Wie ich schon mal darüber geschrieben hab: für mich liegt der Sinn von Gesagtem oder Geschriebenen nicht direkt in den Worten und nicht mal in einzelnen Sätzen oder Titeln sondern insgesamt "zwischen" allem dazu Gesagten bzw. Geschriebenen, also im gesamten Kontext (ähnlich wie in der Mathematik bei Gleichungen mit vielen Variablen, Variablen sind auch wie Worte, Mathematik ist auch eine Sprache...).

Bei Gesprächen oder Schriften über wichtige Themen könnte man (trotz gemeinsamer Sprache) für die eigentlich gemeinte Bedeutung von verwendeten Schlüsselwörtern oft sozusagen ein Übersetzungswörterbuch gebrauchen zwischen dem Sprecher und den Zuhörern bzw. zwischen dem Autor und den Lesern, denn nicht nur "bei gleicher Umgebung" sondern auch bei gleichen Worten "lebt jeder Mensch in einer anderen Welt..."

Und die Erkenntnis und Interpretation oder auch Erschaffung vom jeweiligen Sinn im Gesagten oder Geschriebenen liegt sowohl In der bisherigen Lebenserfahrung und sprachlichen Fähigkeit/Leistung des Sprechers oder Autors als auch in der eigenständigen Leistung und Eigenverantwortung der Zuhörer oder Leser, wenn sie das Gehörte oder Gelesene mit ihrer eigenen bisherigen Lebenserfahrung abklären - besonders bei einem Paradoxon von scheinbaren Widersprüchen... z.B. einerseits die Wichtigkeit von genügend gutem sozialen Kontakt (besonders in den ersten Lebensjahren) und andererseits die Wichtigkeit, auch genügend all-ein zu sein... 

Ich hab mal irgendwo das Zitat gelesen: "der Mund ist die offene Wunde der Sprache...." Ich könnte sagen: " das Bewußtsein ist die offene Wunde der Sprache..." (Vielleicht is das Wort Wunde verwandt mit dem Wort Wunder...).

Bezüglich dem Titel hier und dem Wort "Intelligenz": 

Ich denke, es ist immer gut, sich an die ursprüngliche Bedeutung von wichtigen Schlüsselwörtern zu erinnern. Das lateinische Wort "Intelligenz" bedeutet ursprünglich nicht mehr und nicht weniger als sozusagen "dazwischen oder zwischen etwas lesen oder sammeln..."

Das, was heutzutage üblicherweise als Intelligenz bezeichnet und gefördert wird, nämlich sozusagen Schmalspur-Intelligenz, wie zum Beispiel bei Fach-Idioten oder auf Englisch "nerds", ist weit entfernt von dem, was ich als ganzheitliche Intelligenz bezeichnen würde (z.B. inklusive emotionale und intuitive, kreative Intelligenz etc. etc.).

In dem Sinn hast du selbst gesagt, dass im üblichen Sinn "weniger intelligente" Leute oft viel mehr bei sich selbst angebunden sind (und mehr emotionale und intuitive Intelligenz haben) als sogenannte "intelligentere" Menschen, und dass die heutzutage sogenannte "Intelligenz" für vieles oft eher ein Hindernis sein kann. Insofern wäre für deinen Beitrag hier auch ein möglicher alternativer Titel: "Sozialleben (im oberflächlichen Sinn) ist unvereinbar mit: ganz bei sich selbst sein (oder ganz mit Gott oder dem Ursprung des Lebens und des Universums verbunden sein)..."

Aber es kann auch sein, dass man zunächst mal eine Phase von intensivem Sozialleben braucht, um unter anderem auch dadurch den tieferen Sinn und Wert des all-ein seins zu finden.

Und nicht zuletzt, aber trotzdem als Schlusswort möchte ich hier noch eines hinzufügen:

Meiner Erfahrungen nach "bevorzugen" die meisten Frauen (offenbar naturgemäß) Männer, die eine gewisse anerkannte soziale Stellung in zumindest irgendeiner sozialen Gruppierung haben (egal, ob Frauen sich dessen bewusst sind oder nicht). Meiner Erfahrung nach legen die meisten Frauen (oft wesentlich) mehr Wert auf soziale Kontakte oder sogenanntes "Sozialleben...", als die meisten Männer es tun... (und diesen Unterschied gibt es auch schon von klein auf zwischen Mädchen und Buben) - und ich habe aber für mich gelernt, den sozusagen evolutionsmäßigen, naturgegebenen Sinn darin zu sehen und zu respektieren. 

Aber vieleicht geht es hier auch einfach um die Unterscheidung zwischen einerseits dem schwammigen Begriff “Sozialleben...” (oft im oberflächlichen Sinn) und andererseits einfach wertvollen “soziale Kontakten, (echte) Freundschaften...” etc. - also eben - nicht – oberflächlichem sondern tiefer gehendem "Sozialleben..."

Ich würde sagen, es kann einen wichtigen und befruchtenden, gegenseitigen Austausch geben zwischen einerseits den guten, wertvollen Aspekten von sozialen Kontakten und Beziehungen, Freundschaften (vielleicht bessere Ausdrücke als "Sozialleben...") und andererseits den guten und wertvollen Aspekten des All-einseins...

PS. Ich denke, Menschen, die viele Jahre wirklich allein gelebt und allein gewohnt haben, auch ohne eigene "Haustiere" (und vielleicht auch mehrere, viele Monate lange, Solo-Reisen gemacht haben mit Rucksack und Zelt in der freien Landschaft), wissen mehr, was echtes All-einsein alles sein kann...

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Avatar von LIVE WITHOUT LIMITS with Klaus

Danke für Deine Gedanken.

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Avatar von Keylam Volcae

My feedback today is to make you aware of something. You use the word “Sozialleben” in your headline. That is not the right word (in meaning) for what you are talking about in your post. You're talking about “Asozialeexistenz” which is incompatible with intelligence.

You are not using your own word, based on your own experience. You are using the meaning adopted from German society.

You have a natural "Sozialleben". Your project Grenzenlos Leben (life without limits) is part of it. What you have communicated about your interaction with your dogs and other animals is "Sozialleben". But what society defines as "Sozialleben" is in reality "Asozialeexistenz". Which was deliberately done to misdirect (misleading) people.

You can check this by your own experience of the reality in your life. You help people, to find themselves again... How can you do that without living (leben) a own life? How does someone who is not social (Sozial) get to help others?

Then you already have a piece of the natural meaning of “Sozialleben”.

Note:

The Germans have been very thorough and successful in redefining the natural meaning of words in their language over the last 150 years. Check my hint against your experience with your natural senses in reality.

Have a good one.

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Avatar von LIVE WITHOUT LIMITS with Klaus

Yes and no, I hear you. In relation to Schopenhauer I believe I hit the spot, because Schopenhauer never addresses your dimension. Bringing your dimension to his podcast would not be understood by some or many.

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Avatar von Keylam Volcae

Yes, I feel it is true that it would not be understood by some or many. I overlooked this aspect, this fact. Thank you for your appreciative, respectful manner and choice of words. I appreciate that very much.

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Avatar von Gabi

Lieber Klaus, vielen Dank für diesen Podcast.

All diese Zitate enthalten so viel Wahrheit. Und haben mich sehr berührt.

Dein voriger Podcast hat mich übrigens (endlich) dazu gebracht, Instagram zu verlassen.

Zuviel vergeudete Lebenszeit dort.

Herzliche Grüße

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Avatar von LIVE WITHOUT LIMITS with Klaus

Herzlichen Glückwunsch!

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Avatar von dp

Klaus, mir fällt gerade auf - müsste das nicht schon Podcast #252 sein?

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Avatar von Freiheyt 1525

Sehr schöner Podcast!

Zu dem Zitat "Im ganzen Verlaufe des beschriebenen Hergangs kannst du immer beobachten, daß Glauben und Wissen sich verhalten wie die zwei Schalen einer Waage: in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere." möchte ich Folgendes anmerken:

Wissen muß man sich selbst erarbeiten. Ansonsten ist es ebenso nur Glauben.

Ich glaube, was mir meine Eltern beigebracht hatten.

Ich glaube, was mir meine Lehrer beigebracht hatten.

Ich glaube, was mir Politiker erzählen.

Ich glaube, was mir Medien erzählen.

Ich glaube, was mir "Wissen"schaftler erzählen.

In den seltensten Fällen ist das Erlangen von tatsächlichem Wissen sozial erwünscht. Denn es steht der Macht jener Gestalten im Wege, die das Individuum beherrschen wollen...

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Avatar von Kat

Ein ganz toller Beitrag, viel Arbeit, danke Klaus! Genau so erlebe ich die Gesellschaft, offensichtlich hat sich das in den Jahren seit Schopenhauer kaum geändert. Es ist ein Genuss, seine Zitate zu lesen, ihnen zu lauschen, denn da ist so viel Spitzfindigkeit und Treffsicherheit enthalten. Seitdem ich allein unterwegs bin, mich von langjährigen Freunden und Bekannten gelöst habe, kenne ich keine Langeweile. Lesen, selbstständig arbeiten, Ruhe. Wenn ich „draußen“ unterwegs bin, sehe ich die Leute wie in einem schlechten Film, so viel Oberflächlichkeit und Aufgesetztes.

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Avatar von LIVE WITHOUT LIMITS with Klaus

Ich bin vollkommen bei Dir.

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Avatar von 𝔊𝔞𝔟𝔯𝔦𝔢𝔩𝔢 𝔄𝔫𝔞𝔫𝔡𝔞 𝔚𝔞𝔥𝔩𝔢𝔯

Danke für diesen wichtigen und hervorragenden Podcast, für deinen Spaß daran und deine Mühe ja auch. Ich hoffe, es hören und verinnerlichen Viele. Ich habe schon als Kind diese Verse gesammelt und kann alles, was du sagst, nur unterstützen. Nur allein und in der Stille mit sich selbst kann sich jeder Mensch (nur dann) selbst erkennen. Aus meiner jetzigen Sicht heraus, gehört, um das zu verstehen, eine gute Portion Lebenserfahrung dazu, um es auch in der TiefTiefe zu verstehen. Mir gefällt am besten Nummer 30; natürlicher Verstand und Herzensbildung ist das Wichtigste! Ich bin normal (nach richtigem Denken) und komme dadurch in Bedrängnis in der sog. „guten“(geistlosen) Gesellschaft.

Sei gut behütet und ich freue mich auf weitere Podcasts.

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