Die Familie ist die Quelle des Segens und Unsegens der Völker.
Martin Luther
Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich; unglücklich ist jede Familie auf ihre eigene Art.
Leo Tolstoi
Im Familienleben ist der wichtigste Drehzapfen die Liebe, die Sexualität, die Gemeinsamkeit des Fleisches, alles übrige ist unzuverlässig und langweilig, so klug wir das auch berechnen mögen.
Anton Pawlowitsch Tschechow
Familienstand? – "Mittelmäßig", schrieb ein ehrlicher Kandidat ins Kästchen des Fragebogens.
Rainer Kohlmayer
Wir gehören nicht den Angehörigen.
Walter Ludin
Das Wort »Familienbande« hat einen Beigeschmack von Wahrheit.
Karl Kraus
Familie - jener Haufen wildfremder Leute, die sich ein Leben lang verbunden fühlen müssen.
Erhard Blanck
Familie ist der Beweis, dass man notfalls auch mit unsympathischen Personen auskommen kann.
Titus Lenk
Ganz aufgehen in der Familie heißt ganz untergehen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn du über deinen Familienstammbaum sprichst, tust du gut daran, den einen oder anderen Zweig zu stutzen.
Peter Darbo
Die Familie und die Sonne - je weiter weg, desto besser.
Aus Mexiko
Elf Zitate, die das Thema aus einer anderen als der vorherrschenden Sicht betrachten..
Schon im 17. Jahrhundert brachte es Jean de La Bruyère (1645 - 1696) auf den Punkt:
Im Schoß der Familien herrschen oft Misstrauen, Eifersüchtelei und Abneigungen, während uns ein zufriedenes, einträchtiges und heiteres Äußeres täuscht und einen Frieden vermuten lässt, der gar nicht vorhanden ist.
Kein – aber wirklich gar kein Lebensbereich – ist stärker von kognitiver Dissonanz durchdrungen als das Thema „Familie“. Selbst hellste Geister trauen sich nicht zu dem zu stehen, was sie denken, spüren, fühlen. Das Thema „Familie“ ist sakrosankt und jeder, der sich nicht dem Jahrhunderte lang gepflegten Bild anschließt ist böse, verdächtig, sich nicht in die bestehenden Strukturen einpassen zu können.
Um Missverständnisse zu vermeiden:
Ich halte Familie für etwas Positives, wenn es funktioniert und man es – gern auch mit Aufwand – zum Leben und zum Blühen bringt. Wunderbar. Aber der Druck der Konvention, die Familie zum Mittelpunkt des eigenen Lebens zu machen, kann regelmäßig gefährlich sein, denn er führt zwangsläufig zu kognitiven Dissonanzen.
Familie ereignet sich – wie alles im Universum – normalverteilt. Die Chance, dass man sich mag, ist 50:50. Und ja, man kann sich Mühe geben, andere Menschen positiv zu sehen und das gilt nicht nur für Familien. Aber es gibt ganz einfach Situationen, die man akzeptieren muss.
Wer seine Eltern oder Schwiegereltern nicht leiden kann, kann diese nicht leiden. Kinder, die sich von ihren Eltern abwenden, entscheiden sich so, egal ob richtig oder falsch. Die Beispiele kann man endlos fortsetzen.
Und wenn dann besondere Umstände und Ereignisse in das Leben der Menschen treten, kann das Leben noch komplizierter werden – die letzten vier Jahre sind ein klares Beispiel hierfür. In besonderen Zeiten zeigen viele Menschen, wie sie wirklich sind. Dies ist natürlich auch für Familien gültig. Viele Menschen haben in dieser Zeit hervorragend erkennen dürfen und erkennen müssen, wie die einzelnen Mitglieder ihrer Familie durch das Leben gehen.
Aber:
Viele Menschen haben diese Erkenntnisse in kognitiver Dissonanz „aufgelöst“. Was sie bei anderen Menschen kritisieren und / oder verurteilen, entschuldigen sie in der Gemeinschaft der Familie – um des “lieben Friedens willen”.
Ist das menschlich?
Ja.
Ist das richtig?
Nein.
Ist das GRENZENLOS LEBEN?
Nein.
Du kannst nur GRENZENLOS LEBEN, wenn Du Dein Leben ganzheitlich und mit einem konstanten Maßstab betrachtest. Sobald Du dies tust, erkennst Du jeden Tag Deines Lebens:
The best is yet to come!
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Familie – Das Vorbild der GEZ?