GRENZENLOS LEBEN – Der Podcast - 199 - Entschuldigungen sind in den allermeisten Fällen schlicht überflüssig, weil sie in den allermeisten Fällen nur eine Formalie darstellen, die nicht zu einer realen Verhaltensänderung führt. Und an dieser Stelle kommen wir auf die unterschiedlichen Schreibweisen – ENTschuldigung versus ENDschuldigung. Sehen wir uns die etymologische Bedeutung von „ent“ an: “ent-” von althochdeutsch int-, gotisch and- aus germanisch anda- (vergleiche Präfix ant-) mit der Bedeutung „entgegen; von etwas weg“ Na so was! „Ent-“ bedeutet also im Kern sich von der Schuld zu entfernen, von der Schuld loszulassen und im (häufig) schlimmsten Fall die Schuld auf jemanden anders zu übertragen. Wird Dir jetzt die „Entschuldigungskultur“ „moderner“ Gesellschaften klarer? „Tut mir leid“ ist in den allermeisten Fällen nichts anderes als die höfliche Version von „Leck mich am …“ Denn leidtun verändert absolut nichts. Es entfernt auch die Schuld nicht, es erhält in den allermeisten Fällen den Status quo und die Situation wiederholt sich – früher oder später – in ähnlicher oder identischer Weise. ENTschuldigen ist in den meisten Fällen belanglos und ändert nichts. ENDschuldigen zeigt und führt in die richtige Richtung. Denn ENDschuldigen hat als Ziel, die Schuld zu beenden, das Verhalten wirklich nie wieder zu zeigen und sich nachhaltig zu verändern. Das ist gut und der einzige Weg mit Fehlern umzugehen. Aber: ENDschuldigen entfernt nicht und niemals die Schuld von Dir. Die bleibt Dir erhalten und das ist auch nichts Schlimmes per se – jeder von uns trägt einen – unterschiedlich großen – Rucksack des Lebens mit all seiner Schuld, sozusagen seinen Schulden des Lebens. Diesen kannst Du auch nicht in eine Ecke stellen und vergessen, den kannst Du nirgends ausleeren und den kannst Du auch nicht verschenken. Diesen Rucksack trägst Du Dein ganzes Leben und dieser Rucksack ist Teil Deines Karmas. Er gehört zu Dir. Bis zu Deinem letzten Tag. Deswegen funktioniert ENDschuldigen auch nicht, weil jede Schuld ein Stück Deiner Identität wird, ist und bleibt. Die Lösung liegt bei Lichtenberg: Wer hört Entschuldigungen, wenn er Handlungen hören kann? Georg Christoph Lichtenberg Schuld, die jeder von uns auf sich geladen hat, ist Energie. Negative Energie. Die richtige Handlung ist positive Energie. Leben ist der Prozess, eine positive Energiebilanz am Ende seines Lebens aufgebaut zu haben. Darum geht es. Deine Handlungen können die Wirkungen Deiner Schuld auflösen und überstrahlen. Damit steht die Schuld zwar weiterhin sozusagen auf Deiner Lebensbilanz, weil wir vor gelebtem Leben nicht weglaufen können. Durch das Erkennen Deiner Schuld und das daraus resultierende richtige und positive Verhalten kannst Du aber jeden Tag und sehr effektiv die positive Seite Deiner Lebensbilanz verstärken , sodass diese die negative Seite (Deine Schuld(en)) dauerhaft überstrahlt. Wenn Du verstehst, dass ENTschuldigen nicht geht, ENDschuldigen Dein Startpunkt und Handeln die Maxime Deines Lebens ist, verstehst Du sofort und immer wieder – gerade und ganz besonders beim ENDschuldigen und dann beim richtigen Handeln: The best is yet to come!
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Entschuldigen oder ENDschuldigen?
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GRENZENLOS LEBEN – Der Podcast - 199 - Entschuldigungen sind in den allermeisten Fällen schlicht überflüssig, weil sie in den allermeisten Fällen nur eine Formalie darstellen, die nicht zu einer realen Verhaltensänderung führt. Und an dieser Stelle kommen wir auf die unterschiedlichen Schreibweisen – ENTschuldigung versus ENDschuldigung. Sehen wir uns die etymologische Bedeutung von „ent“ an: “ent-” von althochdeutsch int-, gotisch and- aus germanisch anda- (vergleiche Präfix ant-) mit der Bedeutung „entgegen; von etwas weg“ Na so was! „Ent-“ bedeutet also im Kern sich von der Schuld zu entfernen, von der Schuld loszulassen und im (häufig) schlimmsten Fall die Schuld auf jemanden anders zu übertragen. Wird Dir jetzt die „Entschuldigungskultur“ „moderner“ Gesellschaften klarer? „Tut mir leid“ ist in den allermeisten Fällen nichts anderes als die höfliche Version von „Leck mich am …“ Denn leidtun verändert absolut nichts. Es entfernt auch die Schuld nicht, es erhält in den allermeisten Fällen den Status quo und die Situation wiederholt sich – früher oder später – in ähnlicher oder identischer Weise. ENTschuldigen ist in den meisten Fällen belanglos und ändert nichts. ENDschuldigen zeigt und führt in die richtige Richtung. Denn ENDschuldigen hat als Ziel, die Schuld zu beenden, das Verhalten wirklich nie wieder zu zeigen und sich nachhaltig zu verändern. Das ist gut und der einzige Weg mit Fehlern umzugehen. Aber: ENDschuldigen entfernt nicht und niemals die Schuld von Dir. Die bleibt Dir erhalten und das ist auch nichts Schlimmes per se – jeder von uns trägt einen – unterschiedlich großen – Rucksack des Lebens mit all seiner Schuld, sozusagen seinen Schulden des Lebens. Diesen kannst Du auch nicht in eine Ecke stellen und vergessen, den kannst Du nirgends ausleeren und den kannst Du auch nicht verschenken. Diesen Rucksack trägst Du Dein ganzes Leben und dieser Rucksack ist Teil Deines Karmas. Er gehört zu Dir. Bis zu Deinem letzten Tag. Deswegen funktioniert ENDschuldigen auch nicht, weil jede Schuld ein Stück Deiner Identität wird, ist und bleibt. Die Lösung liegt bei Lichtenberg: Wer hört Entschuldigungen, wenn er Handlungen hören kann? Georg Christoph Lichtenberg Schuld, die jeder von uns auf sich geladen hat, ist Energie. Negative Energie. Die richtige Handlung ist positive Energie. Leben ist der Prozess, eine positive Energiebilanz am Ende seines Lebens aufgebaut zu haben. Darum geht es. Deine Handlungen können die Wirkungen Deiner Schuld auflösen und überstrahlen. Damit steht die Schuld zwar weiterhin sozusagen auf Deiner Lebensbilanz, weil wir vor gelebtem Leben nicht weglaufen können. Durch das Erkennen Deiner Schuld und das daraus resultierende richtige und positive Verhalten kannst Du aber jeden Tag und sehr effektiv die positive Seite Deiner Lebensbilanz verstärken , sodass diese die negative Seite (Deine Schuld(en)) dauerhaft überstrahlt. Wenn Du verstehst, dass ENTschuldigen nicht geht, ENDschuldigen Dein Startpunkt und Handeln die Maxime Deines Lebens ist, verstehst Du sofort und immer wieder – gerade und ganz besonders beim ENDschuldigen und dann beim richtigen Handeln: The best is yet to come!