Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Reinhold Niebuhr (zugeschrieben)
Nur wenige Eigenschaften werden häufiger verwechselt als Geduld und Gelassenheit. Von Geduld steht nichts im obigen Zitat! Doch warum ist das so? Manch einer wird jetzt sagen:
Hey, was soll das, das ist doch dasselbe!
Nein, das ist es nicht. Geduld wird oft von aussen erwartet. Gelassenheit nicht. Diese entwickelst Du selbst. Für DICH. Nicht für andere.
Aber Geduld ist für gesellschaftliche Prozesse sehr bequem. Geduld zwingt Menschen, sich gegen ihre eigenen Interessen zu verhalten. Geduld kann man strapazieren. Geduld hält oft unten. Mit Geduld muss man Vieles ertragen.
Mit Gelassenheit darf man alles entscheiden!
Das ist der wesentliche Unterschied.
Das Loslassen, die Königskategorie des FEEL-Prozesses, geht mit Geduld nur schwer. Das sagt das Wort schon. Wie will ich etwas loslassen, wenn ich es dulde?
Loslassen bedarf zwingend der Gelassenheit.
Und der Weisheit des oben angeführten Zitates. Denn nur mit gelebter Gelassenheit finde ich ganz sicher die Dinge, die ich ändern kann und lasse (ge-lassen) die Dinge Dinge sein, die ich nicht ändern kann.
Beim Ändern, dieses gerne mit Ungeduld, tritt dann automatisch die Erkenntnis grenzenlosen Lebens mit jeder Entscheidung und Handlung in Dein Leben:
The best is yet to come!
Der Unterschied zwischen Gelassenheit und Geduld