Wir sind im gleichen Alter, Klaus. Diese erlebte Zeit möchte ich nicht missen. Ob Winter oder Sommer, wir waren fast immer draußen mit unseren Freunden. Deshalb gab's auch immer viel zu erzählen. Die Spiele, wie Seilchenspringen, Gummitwist, Hüpfekästchen, Rauber&Gendarm, Verstecken spielen, uvm. kennt die heutige Jugend nicht mehr. Um Spielzeug von mir für ein paar Pfennige zu verkaufen, habe ich ein paar Papierblätter mit den Dingen bemalt und beschriftet, Löcher rein und Faden durch. Dann wurde das "Heftchen" an jedes Kind weitergereicht. Poesiealbum ging auch zu jedem Kind, Lehrer, Klassenkameraden. Ich hatte einen Roller (Tret) mit Fähnchen. Zur Schule zufuß 1/2 Std. Ab 15 Jahre nur mit dem Fahrrad gefahren oder zufuß. Egal, wie weit. Uvm. Herrliche Zeit. Nun, ohne Internet hätte ich heute keinen Kontakt zu meinem Sohn in Taipei.
Ich bin Mitte der 80er geboren. Internet habe ich. Schon seit den Anfängen mit AOL und dem typischen Einwahlgeräuschen. Da gabs keine Flats. Deswegen verbrachte ich nicht viel Zeit im Netz, weil es sonst zu teuer wurde. Smartphones kamen erst mit Beginn der 2000er soweit ich weiß. Mein erstes Smartphone hatte ich erst um 2013 zirka.
Ein Auto habe ich bis heute nicht. Bin fast 40. Habe auch keinen Führerschein. Erst kein Geld, jetzt keine Lust mehr. Da habe ich keine Nerven für. Auch wenn mich alle dazu drängen wollen. Auch die Ämter, wenn man mal arbeitslos ist. Man ist sonst ja nicht flexibel.
Mir gefällt es aber so wie es ist.
Auf das Internet möchte ich nicht verzichten. Es ist praktisch und hilft mir in vielen Dingen. Ansonsten ist weniger mehr.
Grüße aus der Rattenfängerstadt! Braunschweig ist ja nun nicht ganz soweit weg.
Ich denke, wenn es muss, warum auch immer, dann kann ich auch. Mir bleibt dann ja nichts anderes übrig. Wie ein Chamäleon die Farbe wechselt. Das Internet ist bequemer. Aber wenn es ohne muss, dann wird es ohne gehen!
Das war eine schöne Podcastfolge, die sehr angenehme Erinnerungen in mir geweckt hat! Ich bin 1965 geboren und ja, es waren einfach wilde und geile und vorallem so unkomplizierte Zeiten!! Ich bin mit 3 Geschwistern aufgewachsen, und es war selbstverständlich, dass man ein bisschen aufeinander aufgepasst hat. Unsere Eltern und die Eltern der Nachbarschaftskinder haben uns einfach machen lassen. Es war herrlich!
Wenn wir in den Urlaub gefahren sind, so Anfang der 70ziger, dann mit unserem Renault 4. Von Itzehoe aus,(Schleswig Holstein) in den Harz. Wir vier Kinder hinten, unangeschnallt natürlich, mein Vater fuhr, meine Mutter neben ihm. Mein Vater rauchend zwischendurch. Wem schlecht wurde, dem wurde gesagt: "Wir sind bald da." Ich merke einfach heute noch, wie angenehm mich diese Erfahrungen geprägt haben. Und die Kids heute? Hhm. Vieles hängt von den Eltern ab.
Deshalb sind diese Geschichten aus der Steinzeit soo wichtig! Und wenn du sagst, Klaus, die Steinzeit kommt wieder, dann unterstreiche ich das sofort. Danke für das Teilen deiner Erfahrungen!!
Mit der "Ente" sind wir damals öfter zum Westerwald gefahren und wurde auf der steigenden Wiedtalbrücke immer langsamer. Hat niemanden gestört, haben nur gelacht.
Habe 7,37 Sekunden gebraucht um meinen ersten Taschenrechner der Marke Casio fx-100 aus dem Jahr 1983 zu finden und dies in orginal Hülle aus Steinzeitplastik. Und ja, mit zwei AA-Zellen im Gepäck funktioniert das Teil immer noch 😁
« Höhlen » haben wir auch gebaut! Mit 16 gab es eine ks50 von Zündapp und ja, unseren ersten Fernseher habe ich mehr bewundert als das was darauf zu sehen war! Schonn damals hat mich das was es zu sehen gab nicht interessiert und ich durfte nicht näher als 3 Meter an das Gerät da mein Vater mich dabei erwicht hat wie ich einen Blick ins Innere gewagt habe! Das Teil war auch schweine teuer! Egal, der Blick ins Innerere war es allemal wert. Das war so bei mir. Alles würde aufgeschraubt, reingekuckt, begutachtet und gegebenenfalls repariert. Nicht mit kaputt und dann weg damit!
Habe mir bis Heute dieses « Mindset » erhalten, auch wenn es Heute weitaus schwieriger und leider zu oft unmöglich ist diesen Elektroschrott von Heute zu reparieren oder von Innen zu betrachten. Am Auto schraube ich gelegentlich immer noch rum und mein Werkzeug hat sich mit den Jahren gewandelt und angepasst.
Ach Klaus, danke mich an diese wunderbare Zeit errinnert zu haben 😃🙏
Wir sind im gleichen Alter, Klaus. Diese erlebte Zeit möchte ich nicht missen. Ob Winter oder Sommer, wir waren fast immer draußen mit unseren Freunden. Deshalb gab's auch immer viel zu erzählen. Die Spiele, wie Seilchenspringen, Gummitwist, Hüpfekästchen, Rauber&Gendarm, Verstecken spielen, uvm. kennt die heutige Jugend nicht mehr. Um Spielzeug von mir für ein paar Pfennige zu verkaufen, habe ich ein paar Papierblätter mit den Dingen bemalt und beschriftet, Löcher rein und Faden durch. Dann wurde das "Heftchen" an jedes Kind weitergereicht. Poesiealbum ging auch zu jedem Kind, Lehrer, Klassenkameraden. Ich hatte einen Roller (Tret) mit Fähnchen. Zur Schule zufuß 1/2 Std. Ab 15 Jahre nur mit dem Fahrrad gefahren oder zufuß. Egal, wie weit. Uvm. Herrliche Zeit. Nun, ohne Internet hätte ich heute keinen Kontakt zu meinem Sohn in Taipei.
Ich bin Mitte der 80er geboren. Internet habe ich. Schon seit den Anfängen mit AOL und dem typischen Einwahlgeräuschen. Da gabs keine Flats. Deswegen verbrachte ich nicht viel Zeit im Netz, weil es sonst zu teuer wurde. Smartphones kamen erst mit Beginn der 2000er soweit ich weiß. Mein erstes Smartphone hatte ich erst um 2013 zirka.
Ein Auto habe ich bis heute nicht. Bin fast 40. Habe auch keinen Führerschein. Erst kein Geld, jetzt keine Lust mehr. Da habe ich keine Nerven für. Auch wenn mich alle dazu drängen wollen. Auch die Ämter, wenn man mal arbeitslos ist. Man ist sonst ja nicht flexibel.
Mir gefällt es aber so wie es ist.
Auf das Internet möchte ich nicht verzichten. Es ist praktisch und hilft mir in vielen Dingen. Ansonsten ist weniger mehr.
Grüße aus der Rattenfängerstadt! Braunschweig ist ja nun nicht ganz soweit weg.
Danke für Deine Gedanken. Ja, auch ich nutze das Internet. Aber ich könnte ohne leben ...
Ich denke, wenn es muss, warum auch immer, dann kann ich auch. Mir bleibt dann ja nichts anderes übrig. Wie ein Chamäleon die Farbe wechselt. Das Internet ist bequemer. Aber wenn es ohne muss, dann wird es ohne gehen!
Ich habe ebenfalls zu danken!
Alles Gute.
Das war eine schöne Podcastfolge, die sehr angenehme Erinnerungen in mir geweckt hat! Ich bin 1965 geboren und ja, es waren einfach wilde und geile und vorallem so unkomplizierte Zeiten!! Ich bin mit 3 Geschwistern aufgewachsen, und es war selbstverständlich, dass man ein bisschen aufeinander aufgepasst hat. Unsere Eltern und die Eltern der Nachbarschaftskinder haben uns einfach machen lassen. Es war herrlich!
Wenn wir in den Urlaub gefahren sind, so Anfang der 70ziger, dann mit unserem Renault 4. Von Itzehoe aus,(Schleswig Holstein) in den Harz. Wir vier Kinder hinten, unangeschnallt natürlich, mein Vater fuhr, meine Mutter neben ihm. Mein Vater rauchend zwischendurch. Wem schlecht wurde, dem wurde gesagt: "Wir sind bald da." Ich merke einfach heute noch, wie angenehm mich diese Erfahrungen geprägt haben. Und die Kids heute? Hhm. Vieles hängt von den Eltern ab.
Deshalb sind diese Geschichten aus der Steinzeit soo wichtig! Und wenn du sagst, Klaus, die Steinzeit kommt wieder, dann unterstreiche ich das sofort. Danke für das Teilen deiner Erfahrungen!!
Mein 2. Auto war auch ein R4. Revolverschaltung. Passte viel rein
Genau!! Revolverschaltung!!
Mein erstes war ein 2CV4.
Mit der "Ente" sind wir damals öfter zum Westerwald gefahren und wurde auf der steigenden Wiedtalbrücke immer langsamer. Hat niemanden gestört, haben nur gelacht.
Hallo und Grüße aus der Steinzeit 🤠
Habe 7,37 Sekunden gebraucht um meinen ersten Taschenrechner der Marke Casio fx-100 aus dem Jahr 1983 zu finden und dies in orginal Hülle aus Steinzeitplastik. Und ja, mit zwei AA-Zellen im Gepäck funktioniert das Teil immer noch 😁
« Höhlen » haben wir auch gebaut! Mit 16 gab es eine ks50 von Zündapp und ja, unseren ersten Fernseher habe ich mehr bewundert als das was darauf zu sehen war! Schonn damals hat mich das was es zu sehen gab nicht interessiert und ich durfte nicht näher als 3 Meter an das Gerät da mein Vater mich dabei erwicht hat wie ich einen Blick ins Innere gewagt habe! Das Teil war auch schweine teuer! Egal, der Blick ins Innerere war es allemal wert. Das war so bei mir. Alles würde aufgeschraubt, reingekuckt, begutachtet und gegebenenfalls repariert. Nicht mit kaputt und dann weg damit!
Habe mir bis Heute dieses « Mindset » erhalten, auch wenn es Heute weitaus schwieriger und leider zu oft unmöglich ist diesen Elektroschrott von Heute zu reparieren oder von Innen zu betrachten. Am Auto schraube ich gelegentlich immer noch rum und mein Werkzeug hat sich mit den Jahren gewandelt und angepasst.
Ach Klaus, danke mich an diese wunderbare Zeit errinnert zu haben 😃🙏