GRENZENLOS LEBEN – Der Podcast - 189 - Eines ist so wichtig wie's andere: rechtzeitig zufassen und rechtzeitig loslassen können. Nikolaus von Kues Ja! Genau so ist es. Aber beides ist den meisten Menschen mittlerweile verloren gegangen. Verloren gegangen? Nein. Abtrainiert worden. Menschen, die rechtzeitig zufassen und loslassen, sind gefährlich – für alle Systeme dieser Welt. Staat, Kirche und alle anderen, die Gesellschaft organisieren, mögen diese Menschen nicht, denn sie sind meistens nicht System-kompatibel. Sie folgen nicht den Spielregeln, denen „man“ folgt, sie machen ihr eigenes Ding und sie lassen sich nicht von Problemen aufhalten, weil sie nur eines suchen – Lösungen. Wer aufbricht, bricht etwas auf. Und genau dies ist gefürchtet, beängstigend, unpopulär. Denn dabei könnte ja etwas hervortreten, was sorgsam versteckt wird und dem Menschen wesentliche Erkenntnisse vorenthält. Wer aufbricht, wirft die Gefahr auf, dass er die Grenzen, die er erkennt, durchbricht und dies ist oft nicht erwünscht, denn die Grenzen sind bewusst und absichtlich errichtet worden, um die Menschen einzuhegen, zu begrenzen und im Rahmen beabsichtigter Konventionen ihr Leben lang im Kreis laufen zu lassen. GRENZENLOS LEBEN ist ein Lebenskonzept, das Du hier lernen kannst. Ich freue mich, dass Du da bist. Wenn Du es Dir leisten kannst, freue ich mich, wenn Du die bezahlte Ausgabe abonnierst. Vielen Dank! Wer das versteht, wird neugierig darauf, was Aufbrechen mit ihm tut, wie es ihn verändert. Wer das versteht, wird – zwangsläufig – Loslassen kennenlernen. Und im zweiten Schritt lieben. Und wer das tut, wird nie wieder sein altes Leben vermissen, denn das Leben jenseits der Grenzen ist viel schöner. GRENZENLOS LEBEN ist permanentes Aufbrechen und Loslassen und führt in sehr kurzer Zeit durch das Aufbrechen und Loslassen zur zentralen Erkenntnis von GRENZENLOS LEBEN: The best is yet to come!
Klaus,- Danke!! Du bist der beste Lotse zu grenzenlosen Leben den ich kenne.
Loslassen ist das Wichtigste - und leider auch das Schwerste.
Der Mut den es erfordert setzt sehr viel Vertrauen in sich selbst und die Kräfte des Universums voraus. Warum gerade das Loslassen so vielen Menschen inklusive mir selber so schwer fällt, hängt wohl auch mit der Überwindung unserer erworbenen "Verbiegungen" zusammen. Dies ist sehr Energieintensiv, man könnte auch sagen Energieraubend. Oft braucht es Schlüsselerlebnisse um diesen letzten Schritt zu vollziehen. Bis dahin kann man sich wenigstens schonmal mental und sonstwie vorbereiten,- ich weiß, es ist zuviel gedacht (und ich weiß, daß ich nicht zu den 'Un-mutigsten' gehöre). Bei einer Flucht hätte man ja auch keine Wahl und würde es meistens doch irgendwie schaffen (meine Großeltern mussten flüchten). Nur meine ich, solange der feste Vorsatz und Glaube an die beabsichtigte Grenzüberschreitung besteht, kann man es auch schaffen. Der überlegte Weg ist schließlich auch ein gangbarer (und eben in manchem Fall zumindest subjektiv nötig), wenn auch leider sehr zäh.. Danke für deine unendliche Geduld und Liebe, die durch deine Podcasts bei mir/bei uns ankommt. Sie hilft ❣️
Solange ich nicht zutiefst innerlich weiss, was ich in einer bestimmten Situation machen soll, tue ich - nichts! Ganz im Sinne der Philosophie des Wu Wei (Handeln durch Nicht-Handeln). Ich fühle und erkenne zwar die Grenze(n), doch der innere Impuls, konkret zu handeln (die Grenze zu entfernen und loszulassen) will sich nicht einstellen respektive wird von meinem inneren Bedenkenträger massiv sabotiert, indem er sich dem Fluss der Ereignisse in den Weg stellt. So gehe ich mit dieser im Grunde unhaltbaren Situation schwanger - in der Stille. Zu einem bestimmten Zeitpunkt steht die Lösung plötzlich klar vor Deinem inneren Auge. Die Starrheit der Muschel ist aufgebrochen und die (innere) Perle wird sichtbar. Du machst die Lösung nicht. Sie offenbart sich Dir. Und genauso wenig lässt DU los. Loslassen geschieht....
So ist mir endlich klar, was Du mit dem Konzept FEEL eigentlich meinst! - Das Wort "Routine" missfällt mir in diesem Zusammenhang jedoch. Impliziert es doch "Gewohnheit". Als "Instrument", durch welches die Intelligenz des Lebens fliesst, zu wirken, ist in meinen Augen keine Routine, nichts Mechanisches. Sondern pure Lebendigkeit, welcher man sich "nur" hingeben kann....
Danke für Dein Feedback. - Was Du beschreibst sind Gegensatzpaare: alles erscheint dual, polar, nur in Gegensätzlichkeiten da-seiend. Das Leben selbst besteht aus sich bedingenden und ergänzenden Gegensatzpaaren (Tag/Nacht, Leben/Tod, Ruhe/Bewegung, Nähe/Distanz etc.), die sich in rhythmischem Wechsel ablösen. In ihrem Wechselspiel und Zusammenwirken zeigt sich die Ordnung des Lebens - sowohl zeitlich wie räumlich. Du nennst dieses ordnende Lebensprinzip Routine. Eine Routine ist jedoch eine Abfolge von Handlungen, die durch Wiederholung zur Gewohnheit geworden ist. In meinen Augen steht dies in diametralem Gegensatz zur reinen Lebendigkeit......
Das Leben, die Jahreszeiten, ohne nah kein fern, und, ja, diese Abläufe stellen die Ordnung des Lebens dar.
Die Einengung – oft negativ – auf Handlungen ist eine in der Gesellschaft verbreitete Ansicht, die aber zeigt, dass die meisten Menschen von den Gesetzen des Lebens wenig verstehen.
Diese sind ganz explizit auch Routinen.
FEEL ist ganz bewusst eine Routine.
Routinen sind die Basis von Glück, Erfolg, Zufriedenheit. Leider ist diese Erkenntnis (noch) nicht weitverbreitet.
Vermutlich muss ich dazu noch einige Podcasts machen.
Jaqueline, ist es nicht so, daß nur unter uns Menschen der Begriff Gewohnheit so negativ konnotiert ist (da er uns möglicherweise unterfordert)? Die Polaritäten des Universalen sind doch eher neutral anzusehen, sie sind einfach.
Kann es ev. sein, dass Du "Mu" (Leere, Nichts) im Japanischen meinst, liebe EG? Leere und Form - ununterscheidbar, immer präsent und durch kein "Tun" hervorzurufen....
Ich glaube, daß es zum Teil die Bürde unserer Zeit und Zivilisation ist , welche bedingt durch die Ungeduld einer übertriebenen Zielstrebigkeit/"Erfolgswillen" uns das Geschehen lassen vorwegnehmen will..
Das finden von Lösungen braucht auch seine eigene Zeit und nicht zu vergessen, die individuellen Voraussetzungen als Ausgangspunkte. Ja, je klarer einem die möglichen Vorgehensweisen vor Augen stehen, desto leichter erfüllen sich die Dinge. Vielleicht auch weil man sich anderen dadurch klarer mitteilt..
Die Umtriebigkeit des zivilisatorischen Karussels tangiert uns nur, wenn wir auf selbiges steigen... - Geschehenlassen ist eine Geisteshaltung, ist auch ein Urvertrauen in die lebendige Kraft in uns. Der Versuch von aussen, diese Kraft zu beeinflussen, funktionier nur, wenn wir sie selbst anzweifeln.... - Die innere Bereitschaft, (neue) Lösungen überhaupt zuzulassen, bereitet den Boden dafür, dass sich diese zur rechten Zeit einstellen können...
Klaus,- Danke!! Du bist der beste Lotse zu grenzenlosen Leben den ich kenne.
Loslassen ist das Wichtigste - und leider auch das Schwerste.
Der Mut den es erfordert setzt sehr viel Vertrauen in sich selbst und die Kräfte des Universums voraus. Warum gerade das Loslassen so vielen Menschen inklusive mir selber so schwer fällt, hängt wohl auch mit der Überwindung unserer erworbenen "Verbiegungen" zusammen. Dies ist sehr Energieintensiv, man könnte auch sagen Energieraubend. Oft braucht es Schlüsselerlebnisse um diesen letzten Schritt zu vollziehen. Bis dahin kann man sich wenigstens schonmal mental und sonstwie vorbereiten,- ich weiß, es ist zuviel gedacht (und ich weiß, daß ich nicht zu den 'Un-mutigsten' gehöre). Bei einer Flucht hätte man ja auch keine Wahl und würde es meistens doch irgendwie schaffen (meine Großeltern mussten flüchten). Nur meine ich, solange der feste Vorsatz und Glaube an die beabsichtigte Grenzüberschreitung besteht, kann man es auch schaffen. Der überlegte Weg ist schließlich auch ein gangbarer (und eben in manchem Fall zumindest subjektiv nötig), wenn auch leider sehr zäh.. Danke für deine unendliche Geduld und Liebe, die durch deine Podcasts bei mir/bei uns ankommt. Sie hilft ❣️
Solange ich nicht zutiefst innerlich weiss, was ich in einer bestimmten Situation machen soll, tue ich - nichts! Ganz im Sinne der Philosophie des Wu Wei (Handeln durch Nicht-Handeln). Ich fühle und erkenne zwar die Grenze(n), doch der innere Impuls, konkret zu handeln (die Grenze zu entfernen und loszulassen) will sich nicht einstellen respektive wird von meinem inneren Bedenkenträger massiv sabotiert, indem er sich dem Fluss der Ereignisse in den Weg stellt. So gehe ich mit dieser im Grunde unhaltbaren Situation schwanger - in der Stille. Zu einem bestimmten Zeitpunkt steht die Lösung plötzlich klar vor Deinem inneren Auge. Die Starrheit der Muschel ist aufgebrochen und die (innere) Perle wird sichtbar. Du machst die Lösung nicht. Sie offenbart sich Dir. Und genauso wenig lässt DU los. Loslassen geschieht....
Und den Prozess des Geschehens nennen wir FEEL hier. Was Du sagst, stimmt genau und funktioniert. Es geht aber auch einfacher → durch die Routine.
So ist mir endlich klar, was Du mit dem Konzept FEEL eigentlich meinst! - Das Wort "Routine" missfällt mir in diesem Zusammenhang jedoch. Impliziert es doch "Gewohnheit". Als "Instrument", durch welches die Intelligenz des Lebens fliesst, zu wirken, ist in meinen Augen keine Routine, nichts Mechanisches. Sondern pure Lebendigkeit, welcher man sich "nur" hingeben kann....
Denke darüber noch einmal nach. Das gesamte Leben ist Routine.
Ying und Yang.
Geburt und Tod.
Sonnenaufgang und Sonnenuntergang.
Routine führt Dich zu Dir selbst, weil Freiheit am Ende auch eine Routine ist. Nur wer Freiheit als Routine versteht, kann niemals auf sie verzichten.
Freiheit ist wie Atmen. Ein und aus, ein und aus. Auch eine Routine. Meditation ist eine Routine.
Und und und ...
Vielleicht hilft dieser Denkanstoss.
Danke für Dein Feedback. - Was Du beschreibst sind Gegensatzpaare: alles erscheint dual, polar, nur in Gegensätzlichkeiten da-seiend. Das Leben selbst besteht aus sich bedingenden und ergänzenden Gegensatzpaaren (Tag/Nacht, Leben/Tod, Ruhe/Bewegung, Nähe/Distanz etc.), die sich in rhythmischem Wechsel ablösen. In ihrem Wechselspiel und Zusammenwirken zeigt sich die Ordnung des Lebens - sowohl zeitlich wie räumlich. Du nennst dieses ordnende Lebensprinzip Routine. Eine Routine ist jedoch eine Abfolge von Handlungen, die durch Wiederholung zur Gewohnheit geworden ist. In meinen Augen steht dies in diametralem Gegensatz zur reinen Lebendigkeit......
Die Etymologie des Begriffes:
geplanter (Reise)weg, vorgeschriebene Wegstrecke’
Jeder Rhythmus folgt einem festen Ablauf (Weg)
Das Leben, die Jahreszeiten, ohne nah kein fern, und, ja, diese Abläufe stellen die Ordnung des Lebens dar.
Die Einengung – oft negativ – auf Handlungen ist eine in der Gesellschaft verbreitete Ansicht, die aber zeigt, dass die meisten Menschen von den Gesetzen des Lebens wenig verstehen.
Diese sind ganz explizit auch Routinen.
FEEL ist ganz bewusst eine Routine.
Routinen sind die Basis von Glück, Erfolg, Zufriedenheit. Leider ist diese Erkenntnis (noch) nicht weitverbreitet.
Vermutlich muss ich dazu noch einige Podcasts machen.
Jaqueline, ist es nicht so, daß nur unter uns Menschen der Begriff Gewohnheit so negativ konnotiert ist (da er uns möglicherweise unterfordert)? Die Polaritäten des Universalen sind doch eher neutral anzusehen, sie sind einfach.
Routine ist für mich eine Voraussetzung für Freiheit. Denn sie eröffnet den dazwischen liegenden Raum, im japanischen als 'ma' bekannt.
Kann es ev. sein, dass Du "Mu" (Leere, Nichts) im Japanischen meinst, liebe EG? Leere und Form - ununterscheidbar, immer präsent und durch kein "Tun" hervorzurufen....
Ich glaube, daß es zum Teil die Bürde unserer Zeit und Zivilisation ist , welche bedingt durch die Ungeduld einer übertriebenen Zielstrebigkeit/"Erfolgswillen" uns das Geschehen lassen vorwegnehmen will..
Das finden von Lösungen braucht auch seine eigene Zeit und nicht zu vergessen, die individuellen Voraussetzungen als Ausgangspunkte. Ja, je klarer einem die möglichen Vorgehensweisen vor Augen stehen, desto leichter erfüllen sich die Dinge. Vielleicht auch weil man sich anderen dadurch klarer mitteilt..
Die Umtriebigkeit des zivilisatorischen Karussels tangiert uns nur, wenn wir auf selbiges steigen... - Geschehenlassen ist eine Geisteshaltung, ist auch ein Urvertrauen in die lebendige Kraft in uns. Der Versuch von aussen, diese Kraft zu beeinflussen, funktionier nur, wenn wir sie selbst anzweifeln.... - Die innere Bereitschaft, (neue) Lösungen überhaupt zuzulassen, bereitet den Boden dafür, dass sich diese zur rechten Zeit einstellen können...
Genau. Und dieser Zweifel lässt einen dann festhängen.. 😅
Wenn Du FEEL als Routine lebst hast Du ihn nie.
Meine Herren,
ich liebe eure Kommentare und Gedanken zu dem Thema - meinen Respekt für die geistige Tiefe -, aber ich finde, ihr denkt zu viel mit dem Kopf.
Trainiert euch mal darauf, eurem Bauchgefühl zu vertrauen und lasst den Kopf dabei "aus". Einfach machen.
Denken ist IMMER ein Problem …
Es geht schon beides. Und wo soll denn sonst der Spaß beim lesen herkommen 😉
7:20 Min. meine ich hier, ersetze das Wort warum? besser durch DOCH!
Beantworte einen unsicheren Zweifel, nicht mit einer Frage!
Ich verstehe es nicht. Bei 7:20 rede ich von ENDscheidung.
Richtig Claus,
ein Einwand nur, der Formulierung, gebrauche das Wort ‘Doch’ mehr, beantworte einen Zweifel nicht mit ‘Warum’ -
antworte mit ‘Doch’ , jetzt erst recht ❣️
Lg Max🇧🇷
Ich verstehe Dich leider nicht.