GRENZENLOS LEBEN – Der Podcast - 243 - Wenn Du diese Überschrift nicht auf Anhieb verstehst, kann ich das verstehen. Vielleicht bist Du noch nie gereist? Es ist kein Zufall, dass schlaue Köpfe viel über das Reisen nachgedacht und gesagt haben. An dieser Stelle wieder einmal 11 Zitate zu diesem 11:11 langen Podcast. Der Reisende sieht Dinge, die ihm unterwegs begegnen, der Tourist sieht das, was er sich vorgenommen hat zu sehen. G.K. Chesterton - Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. Franz Kafka - Nichts entwickelt die Intelligenz wie das Reisen. Emile Zola - Toren bereisen in fremden Ländern die Museen, Weise gehen in die Tavernen. Erich Kästner - Zu reisen ist zu leben. Hans Christian Andersen - Wo auch immer Du hingehst, dort bist Du. Konfuzius - Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt – sieh sie dir an. Kurt Tucholsky - Reisen ist besonders schön, wenn man nicht weiß, wohin es geht. Aber am allerschönsten ist es, wenn man nicht mehr weiß, woher man kommt. Laotse - Gegen Zielsetzungen ist nichts einzuwenden, sofern man sich dadurch nicht von interessanten Umwegen abhalten lässt. Mark Twain - Alle Reisen haben eine heimliche Bestimmung, die der Reisende nicht ahnt. Martin Buber - Eines Tages wirst Du aufwachen und keine Zeit mehr haben für die Dinge, die Du immer wolltest. Tu sie jetzt. Paulo Coelho - Reisen hat kein Ziel, wenn Du richtig reist. Reisen kannst Du jeden Tag Deines Lebens – im Kleinen wie im Großen. Reisen ist ein ganz wichtiger Teil von Dir, denn es ist Deine Bestimmung. Dein Weg zu Dir ist eine ununterbrochene und nie endende Reise, wenn Du diesen Weg gehst und verstehst – dafür lebst Du. Vielen Menschen ist dieser Weg und die Bedeutung des Reisens nicht bewusst und damit GRENZENLOS LEBEN verschlossen. Das muss nicht sein. Vielen Menschen hat auf diesem Weg schon mein Buch geholfen. Dein Weg zu Dir hilft Dir, den Weg zu Deiner Freiheit zugehen und ihn in Dein Leben zu integrieren – um frei zu sein. Dein Weg zu DirFriedrich Rückert hat allen Reisenden eine klare Warnung hinterlassen: Nur aufs Ziel zu sehen, verdirbt die Lust am Reisen. Friedrich Rückert - Wenn Du Friedrich Rückert verstehst, siehst Du nicht mehr auf ein Ziel sondern nur noch auf Deinen Weg. Sobald Du dies jeden Tag tust erkennst Du jeden Tag besser: The best is yet to come!
Ich bin jahrelang in immer neue Länder gereist, habe dort nie irgendwelche Ziele gehabt, habe auf der Landkarte einen See gesehen und entschieden dorthin zu fahren, nur um dort festzustellen, dass es ein brauner versiffter Abwasserkanal ist. Aber das ist nicht der Grund, warum ich oben "aber" sagte. Der Grund dafür ist, dass ich nach Jahren eine Reisemüdigkeit feststellte.
1. weil ich nicht mehr wusste, wo ich überhaupt alles gewesen bin. Du sagst vielleicht, das ist egal, aber zum erinnern wäre es nicht schlecht zu wissen.
2. weil es überall auf der Welt so ziemlich gleich ist. Die Menschen sind überall nett und freundlich. Wollen aber überall Geld von dir. Das Essen wiederholt sich. Klar es gibt immer Exoten, aber irgendwann sieht man, dass Menschen und ihre Leben mehr oder minder gleich sind. Die meisten sind eben Sklaven und deren Leben unterscheidet sich nur wenig voneinander. Flora Fauna, auch das hat man irgendwann gesehen und es wird immer schwieriger, neue Eindrücke zu bekommen. Und dann irgendwann merkte ich, dass ich mich nicht mehr aufs Ferienmachen freue, weil es womöglich wieder nur ein weiteres rumgammeln irgebedwo auf der Welt sein wird. Das war bis vor dem Schauspiel von 2020. Dann kam die Zwangspause.
Danach habe ich dann etwas geändert. Ich nahm mir Aktivitäten als Ziele vor und das kann ich nur jedem empfehlen. In Südafrika ging ich surfen, war eine spontane Idee in der Nacht davor. Im Libanon lernte ich Tauchen, in Thailand lief ich in den Dschungel ohne Vorbereitung oder Führer und traf Elefanten. So macht das Reisen Sinn, so hast du neue Eindrücke. Weder mit Touristenzielen, noch mit einfachem Herumlungern hat man das. Von alleine kommt nichts, man muss auch Entscheidungen treffen. Also nur treiben lassen reicht nicht.
.. da stimme ich dir zu. Etwas tun, wodurch eine emotionale Beziehung zu dem Ort oder den Menschen geschaffen wird. Dann bleibt auch die Erinnerung 🥹 Daß du nicht aufgegeben hast 👍
Ach Klaus, wie wahr! - Und wie schön, daß du dir die Freiheit genommen hast drauflos zu reisen, - du hast uns mit schönen Hintergrundlandschaften daran teilnehmen lassen 🙏
Und es kommt tatsächlich nicht immer auf die Entfernung an, sondern auf den offenen Geist den man einlädt/zulässt und dem man sich beim Reisen, wenn dies gelingt, hingibt.
Ich bin vor ein paar Wochen nach Jahrzehnten umgezogen, nur in eine Nachbarstadt. Aber alleine hier ist alles so anders und auch die Wege, sowohl unbekannte und als auch bekannte bei Rückbesuchen, stellen die Wahrnehmung komplett auf den Kopf und man darf sich jedesmal ein Stück weit neu erfahren und erfinden und die Dinge in einem neuen Licht betrachten. Das wirkt wie eine Erfrischungskur und es macht richtig glücklich raus zu gehen aus der totalen Planbarkeit. Ist es nicht auch diese vermeintliche uns ständig verkaufte Sicherheit, die uns letztlich zu lebenden Toten werden lässt? Leben ist doch soviel mehr!
Wieder tolle Zitate als Geistesfutter. Das von Konfuzius ("Wo auch immer du hingehst, dort bist du") gefällt mir besonders, da es die Resonanz als auch das beheimatet sein in sich selbst widerspiegelt - The Path to Yourself..
Ist es Zufall, dass du gerade jetzt darüber sprichst?
Meine Frau und ich haben über das Thema in den letzten zwei Wochen öfter gesprochen. Meine Frau möchte gerne immer wissen, wohin es am nächsten Tag geht, was unser nächstes Ziel ist.
Mir ist genau das meist ziemlich egal. Ich finde das spontane, ziellose Reisen meist spannender - immer der Sonne nach. Morgens nicht wissen, wo man abends einschläft.
Manchmal möchte man natürlich ein Ziel haben. Wenn man zum Beispiel mal wieder zum Grand Canyon möchte - einfach weil man ihn immer nur im Sommer gesehen hat und plötzlich die Chance hat, dieses Schauspiel der Natur im Winter zu sehen. Dann kann man sich dieses Ziel aber einfach mal ohne Zeitrahmen ansehen und einfach mal eine Nacht den Sternenhimmel am Grand Canyon ansehen. Oder drei Nächte. Oder fünf...
Ich habe beobachtet, dass man beim Reisen (Hetzen?) immer zum nächsten Ziel, die besten Momente des Reisens verpasst.
Du hast Recht, aber.....
Ich bin jahrelang in immer neue Länder gereist, habe dort nie irgendwelche Ziele gehabt, habe auf der Landkarte einen See gesehen und entschieden dorthin zu fahren, nur um dort festzustellen, dass es ein brauner versiffter Abwasserkanal ist. Aber das ist nicht der Grund, warum ich oben "aber" sagte. Der Grund dafür ist, dass ich nach Jahren eine Reisemüdigkeit feststellte.
1. weil ich nicht mehr wusste, wo ich überhaupt alles gewesen bin. Du sagst vielleicht, das ist egal, aber zum erinnern wäre es nicht schlecht zu wissen.
2. weil es überall auf der Welt so ziemlich gleich ist. Die Menschen sind überall nett und freundlich. Wollen aber überall Geld von dir. Das Essen wiederholt sich. Klar es gibt immer Exoten, aber irgendwann sieht man, dass Menschen und ihre Leben mehr oder minder gleich sind. Die meisten sind eben Sklaven und deren Leben unterscheidet sich nur wenig voneinander. Flora Fauna, auch das hat man irgendwann gesehen und es wird immer schwieriger, neue Eindrücke zu bekommen. Und dann irgendwann merkte ich, dass ich mich nicht mehr aufs Ferienmachen freue, weil es womöglich wieder nur ein weiteres rumgammeln irgebedwo auf der Welt sein wird. Das war bis vor dem Schauspiel von 2020. Dann kam die Zwangspause.
Danach habe ich dann etwas geändert. Ich nahm mir Aktivitäten als Ziele vor und das kann ich nur jedem empfehlen. In Südafrika ging ich surfen, war eine spontane Idee in der Nacht davor. Im Libanon lernte ich Tauchen, in Thailand lief ich in den Dschungel ohne Vorbereitung oder Führer und traf Elefanten. So macht das Reisen Sinn, so hast du neue Eindrücke. Weder mit Touristenzielen, noch mit einfachem Herumlungern hat man das. Von alleine kommt nichts, man muss auch Entscheidungen treffen. Also nur treiben lassen reicht nicht.
Danke für Deine Erfahrung. Das Erste war kein Reisen.
.. da stimme ich dir zu. Etwas tun, wodurch eine emotionale Beziehung zu dem Ort oder den Menschen geschaffen wird. Dann bleibt auch die Erinnerung 🥹 Daß du nicht aufgegeben hast 👍
Klaus, wiedermal genau richtig, der Weg ist das Ziel❣️
Ach Klaus, wie wahr! - Und wie schön, daß du dir die Freiheit genommen hast drauflos zu reisen, - du hast uns mit schönen Hintergrundlandschaften daran teilnehmen lassen 🙏
Und es kommt tatsächlich nicht immer auf die Entfernung an, sondern auf den offenen Geist den man einlädt/zulässt und dem man sich beim Reisen, wenn dies gelingt, hingibt.
Ich bin vor ein paar Wochen nach Jahrzehnten umgezogen, nur in eine Nachbarstadt. Aber alleine hier ist alles so anders und auch die Wege, sowohl unbekannte und als auch bekannte bei Rückbesuchen, stellen die Wahrnehmung komplett auf den Kopf und man darf sich jedesmal ein Stück weit neu erfahren und erfinden und die Dinge in einem neuen Licht betrachten. Das wirkt wie eine Erfrischungskur und es macht richtig glücklich raus zu gehen aus der totalen Planbarkeit. Ist es nicht auch diese vermeintliche uns ständig verkaufte Sicherheit, die uns letztlich zu lebenden Toten werden lässt? Leben ist doch soviel mehr!
Wieder tolle Zitate als Geistesfutter. Das von Konfuzius ("Wo auch immer du hingehst, dort bist du") gefällt mir besonders, da es die Resonanz als auch das beheimatet sein in sich selbst widerspiegelt - The Path to Yourself..
Ist es Zufall, dass du gerade jetzt darüber sprichst?
Meine Frau und ich haben über das Thema in den letzten zwei Wochen öfter gesprochen. Meine Frau möchte gerne immer wissen, wohin es am nächsten Tag geht, was unser nächstes Ziel ist.
Mir ist genau das meist ziemlich egal. Ich finde das spontane, ziellose Reisen meist spannender - immer der Sonne nach. Morgens nicht wissen, wo man abends einschläft.
Manchmal möchte man natürlich ein Ziel haben. Wenn man zum Beispiel mal wieder zum Grand Canyon möchte - einfach weil man ihn immer nur im Sommer gesehen hat und plötzlich die Chance hat, dieses Schauspiel der Natur im Winter zu sehen. Dann kann man sich dieses Ziel aber einfach mal ohne Zeitrahmen ansehen und einfach mal eine Nacht den Sternenhimmel am Grand Canyon ansehen. Oder drei Nächte. Oder fünf...
Ich habe beobachtet, dass man beim Reisen (Hetzen?) immer zum nächsten Ziel, die besten Momente des Reisens verpasst.
Es gibt keine Zufälle ...
Dann hat das morphische Feld wohl ganze Arbeit geleistet. 👍
Guter Kommentar. Ein Podcast zum Thema Zufälle wäre interessant.
VG
Dankeschön!
Toller Podcast 👍👍 Danke Klaus!