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Nur mit und in der Natur findest Du D(ein)en Sinn des Lebens

Der Sinn Deines Lebens – Dein Weg zu Dir

Der Sinn des Lebens – was ist das?

Die Antwort scheint schwer zu sein, ansonsten gäbe e nicht hunderte, vermutlich tausende Bücher, die sich diesem Thema widmen. Auf Amazon findest Du einen ganzen Wald von Büchern, wenn Du nach „Der Sinn des Lebens“ suchst!



Warum gibt es so viele Bücher zu diesem Thema?

Die meisten Menschen suchen den Sinn des Lebens – oft ein Leben lang vergeblich. Deswegen gibt es tausende Bücher, die vorgeben, den Weg zum Sinn des Lebens zu kennen und zu weisen. Ich lese solche Bücher schon lange nicht mehr, weil ich im Laufe der Jahre immer wieder festgestellt habe, dass diese Bücher es nicht wissen und den Weg nicht kennen.

Eines der schlimmsten Werke zu diesem Thema stammt von Alfred Adler, dem Begründer der Individualpsychologie, der mit seinen Theorien mehr Schaden als Nutzen angerichtet hat – wie die meisten Psychologen. Er hat allerdings besonders viel Schaden angerichtet, weil er das Individuum tief in den gesellschaftlichen und sozialen Kontext verortet hat.

Alfred Adler veröffentlichte 1933 sein letztes größeres Werk „Der Sinn des Lebens“.

In diesem Buch untersucht Adler die verschiedenen Aspekte des Lebenssinns und wie sie mit dem Gemeinschaftsgefühl und dem Streben nach Vollkommenheit zusammenhängen. Wichtige Aspekte seiner Sicht sind verkürzt dargestellt:

  • Der subjektive Sinn: Adler betont, dass jeder Einzelne einen eigenen Sinn des Lebens findet, der nicht immer mit dem objektiven Sinn übereinstimmt, den die Gemeinschaft als sinnhaft anerkannt – individuelle Komponente.

  • Der objektive Sinn: Das entwickelte Gemeinschaftsgefühl zur Lösung der Lebensfragen und zum Streben nach einer idealen Gesellschaft.

  • Minderwertigkeitkomplex: Das Gefühl der Minderwertigkeit im Kindesalter prägt das gesamte Leben des Einzelnen und führt zu einem Lebensplan, der darauf abzielt, diese Minderwertigkeit zu überwinden.

  • Überlegenheitskomplex: Dieser Komplex tritt auf, wenn der Einzelne versucht, in allen Lebensbereichen der Überlegene zu sein, um seine Minderwertigkeit zu kompensieren.

  • Neurosen und Psychosen: Symptome eines Konflikts zwischen dem Einzelnen und der Gemeinschaft, die durch frühkindliche negative Einflüsse entstehen.

  • Gemeinschaftshindernde Kindheitssituationen: Adler glaubte an Situationen, die das Kind in seiner Entwicklung behindern und zu seelischen Erkrankungen führen können.

  • Lebensstil: Der Lebensstil wird als ein von der Kindheit geprägtes Muster des Handelns und Denkens beschrieben, das das gesamte Leben des Einzelnen beeinflusst.

  • Stellungnahmen zu Mitmenschen, Beruf und Liebe: Adler betont, dass diese drei Fragen jedem unwiderruflich aufgegeben sind und nicht zufällig sind, sondern unentrinnbar.

  • Individualpsychologie: Adler entwickelte eine eigenständige Lehre, die den Menschen als freies Wesen sieht, das kulturelle Aufgaben lösen muss, die ihm das Leben stellt.

  • Religion und Individualpsychologie: In einem Streitgespräch mit dem evangelischen Theologen Ernst Jahn legt Adler dar, dass die Individualpsychologie in der Lage ist, ethische Werte zu begründen und zu vertreten.

Auf den Punkt gebracht glaubte Adler, dass die Umwelt (Gesellschaft und sozialer Kontext) den Menschen (in der Kindheit) definieren und leitete aus diesem – teilweise richtigen Konstrukt – den Sinn des Lebens ab, was jeder, der hier schon länger mitliest, natürlich als vollkommen falsch erkennt.

Adler schoss mit „Der Sinn des Lebens“ weit über das Ziel hinaus, insofern er mit diesem Buch die philosophische Dimension der Frage zu beantworten glaubte, was er aber nachvollziehbar nicht tat. Im Wikipedia-Artikel zu ihm ist dies (unfreiwillig?) auf den Punkt gebracht worden:

In seinem Alterswerk Der Sinn des Lebens (1933) fasste Adler seinen der Individualpsychologie zugrundeliegenden philosophischen Tenor zusammen. Der Ausdruck „Sinn des Lebens“ hat bei Adler zwei verschiedene Bedeutungen: Er beschreibt zum einen den Sinn, den ein bestimmter Mensch in seinem Leben sucht und findet, und der aufs engste zusammenhängt mit der Meinung, die er von sich, den Mitmenschen und der Welt hat. Zum anderen wird darunter der „wahre“ Sinn des Lebens verstanden, jener Sinn, der außerhalb unserer Erfahrung liegt und der auch von jemandem verfehlt werden kann, der fest davon überzeugt ist zu wissen, worauf es im Leben ankommt. „Nach einem Sinn des Lebens zu fragen, hat nur Wert und Bedeutung, wenn man das Bezugssystem Mensch-Kosmos im Auge hat“. Die stete Anforderung aus dem Kosmos heißt „Entwicklung“, welche aus dem nativen Minderwertigkeitsgefühl nach Selbsterhaltung, Vermehrung, Kontakt mit der Außenwelt und Streben nach einer „idealen Gemeinschaft der Zukunft“ im Sinne von Immanuel Kant drängt. Für dieses Ziel der Entwicklungsbewegung verwendet Adler Begriffe wie „Vollendung“ und „Vollkommenheit“; er meint, dass das Streben nach Vollkommenheit ein „angeborenes Faktum ist, das in jedem Menschen vorhanden ist“. Adler beruft sich dabei auf Charles Darwin, auf die Abstammungslehre Jean-Baptiste de Lamarcks und auf die holistische Theorie von Jan Christiaan Smuts. Ein oft verwendeter Begriff dafür, dieser Vollkommenheit näherzukommen, ist bei Adler die „Überwindung“ der Minderwertigkeit des Menschen. Der Begriff baut eng auf Arthur Schopenhauer und Friedrich Nietzsche auf. Adler sieht Schopenhauers Intention der bewussten Leidensüberwindung als fundamental positiven Aspekt in der menschlichen Entwicklung. Der bei Schopenhauer pessimistisch unterlegte Weltwille (mit der Konsequenz, diesen – wie bereits im Buddhismus angelegt – zu negieren zu versuchen) wird bei Adler aber – in der Nachfolge von Friedrich Nietzsches „Wille zur Macht“ betont wertfrei – als das ursprünglich schöpferische Element in jedem Lebewesen interpretiert.

Adler hat die philosophische Dimension der Frage und die Gedanken anderer Vordenker schlicht nicht verstanden. Er hat aber in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts leider riesengroßen Einfluss auf das Denken der Menschen genommen, insofern wird der Sinn des Lebens bis heute oft und vollkommen falsch mit Gesellschaft und Sozialverhalten assoziiert.

Ein weiterer Beweis, dass Psychologie, Psychotherapie, Psychologen und Psychotherapeuten mehr schaden als nutzen.

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Wer zu sich selbst findet und erkennt, dass dies nur ohne äußere Einflüsse möglich ist, findet immer und garantiert seinen Sinn des Lebens und versteht hierbei, dass dieser absolut einzigartig ist. Niemand, wirklich niemand anderes, auch keine Gesellschaft und Gemeinschaft, kann und darf den Sinn des Lebens definieren.

Das darfst nur DU selbst.

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