GRENZENLOS LEBEN – Der Podcast - 185 - Menschen, die nicht machen, was sie sagen, sind toxisch, denn sie behindern Dich in allen Aspekten von GRENZENLOS LEBEN. Deshalb gibt es für solche Personen nur eine Umgangsempfehlung: Entferne sie aus Deinem Leben, denn sie rauben Dir Energie, Freiheit und Glück. Sobald Du dies klar und kraftvoll als Grundregel in Dein Leben integrierst UND als Routine umsetzt, erkennst Du ohne diese Personen in Deinem Leben: The best is yet to come!
Deine Ausführungen machen mich nachdenklich. In ihrer absoluten Konsequenz teile ich sie jedoch nicht vollumfänglich:
Ich schätze Menschen, welche geradlinig und zuverlässig sind, weil man sich auf sie verlassen kann. Eine einmal gegebene Zusage, ein gegebenes Wort, einzuhalten, "erwarte" ich von anderen und auch von mir, da es das Leben und den Umgang miteinander einfach und zielführend macht. Dennoch gibt es auch das Recht UND die Freiheit, seine Meinung ändern zu dürfen und die gegebene Zusage zurückzuziehen, wenn es die Umstände erfordern. Ist man diesfalls wirklich ein Lügner? Inkonsequent? Unzuverlässig? Ich denke nicht, dass man einen Menschen bei einem Rückzug einer spontanen Zusage bei dieser behaften darf, wenn diese Zusage aufgrund vorgängiger, mangelnder Kenntnis eines Sachverhaltes, aufgrund falscher Angaben oder aufgrund eines Irrtums erfolgt ist. Diesfalls sollten diese Umstände berücksichtigt werden und der fragliche Mensch nicht tel quel aus dem Leben verbannt werden. Das Einzige, was man von ihm zu Recht "fordern" dürfte, wäre, dass er in Zukunft erst innehält und sorgfältig überlegt, bevor er ein Versprechen abgibt. Und dass er kein "Wiederholungstäter" ist...!
Das Herz ist ein Dankeschön für den Kommentar, nicht aber Zustimmung.
Ich musste schmunzeln, als ich ihn las.
Es ist ein typischer „Ja, aber“-Beitrag.
„… das Recht UND die Freiheit, seine Meinung ändern zu dürfen und die gegebene Zusage zurückzuziehen …“
Nein.
Meine Freiheit endet da, wo ich die Freiheit anderer einschränke. Und das tue ich mit einem Rückzug fast immer. Ich kann darum bitten, aus einer Verpflichtung entbunden zu werden. Aber Meinung ändern?
Nein.
Ich habe das Gefühl, dass Du das im Laufe des Schreibens Deines Kommentars selbst gemerkt hast. Die beiden letzten Sätze wirken so.
Beim Hören Deiner Ausführungen habe ich mich ertappt und unbehaglich gefühlt und suchte nach Argumenten (Rechtfertigungen?), welche meine bisherigen Einstellungen und Vorgehensweisen untermauerten. Es gibt doch Ausnahmen/Situationen (z.B. bei Ehescheidungen, Krankheit etc.), die das Einhalten eines einmal gegebenen Versprechens nicht länger für eine Partei zumutbar machen? Und inwiefern schränke ich die Freiheit des andern ein, wenn ich mich aus einer für mich unhaltbaren Situation zurückziehe? Ist es nicht ehrlicher, einzugestehen, dass man seine Meinung hinsichtlich eines Sachverhaltes geändert hat und nun entsprechend der Neubeurteilung handeln will? Natürlich unter Inkaufnahme der damit verbundenen Konsequenzen. Wie auch immer, es sieht so aus, als müsste ich bei diesem Thema noch einmal "über die Bücher" gehen...
Ja, es gibt Ausnahmesituationen und diese deckt FEEL sehr gut ab, aber es sind dann neue Grenze, die neu bewertet werden. Aber nicht jede Scheidung und jede Krankheit ist eine solche. Beispielsweise ist häufiger als dreimal Heiraten entweder dumm oder asozial, beides Gründe zur Entfernung dieser Personen aus dem eigenen Dunstkreis. Hier gilt wie immer - aller guten Dinge sind drei. Ein anderer Podcast …
Das heißt natürlich nicht, dass man nicht auf den richtigen Weg finden kann.
Wenn Du Dein Wort brichst, zerstörst Du die Planungen des anderen. Und die Planungen des anderen sind dessen Freiheit.
Ja, es gibt immer Situationen, wo dies schwer ist.
Ich weiß, dass diese absolute Klarheit totale Freiheit gibt.
Angst hält viele Menschen von diesen ENDscheidungen ab.
Es ist kein einfaches Thema und ich danke für Deine Gedanken.
Einverstanden! Ich danke Dir dafür, dass Du Dich auf diesen Gedankenaustausch ein-gelassen hast. Ich schätze das sehr! - Ich erlaube mir, noch einen zusätzlichen Gedanken einzubringen, welcher mich umtreibt: Gilt es nicht auch, zu berücksichtigen, was wessen Angelegenheit ist? Gesetzt den Fall, meine innere Wahrheit oder eben eine neu entdeckte Grenze führt mich zum Bruch des einmal gegebenen Wortes, so ist es doch meine Angelegenheit, meiner inneren Wahrheit zu folgen (mit allen Konsequenzen). Die dadurch vereitelte Planung des anderen ist hingegen seine Angelegenheit. Würde ich seine Angelegenheit zu der meinen machen, so könnte das bald einmal zu falsch verstandener Rücksichtnahme, faulen Kompromissen bis hin zum Stillstand meines eigenes Weges führen. Und wenn der andere seine "Freiheit" davon abhängig macht, dass ich mein Versprechen mit Sicherheit und für die Ewigkeit halten werde, - ungeachtet der Realität, dass Leben Veränderung ist - was ist das denn für eine Freiheit? - Ja, Du hast recht, dieses Thema ist brisant!
"Das Einzige, was man von ihm zu Recht "fordern" dürfte, wäre, dass er in Zukunft erst innehält und sorgfältig überlegt, bevor er ein Versprechen abgibt."
Deine Ausführungen machen mich nachdenklich. In ihrer absoluten Konsequenz teile ich sie jedoch nicht vollumfänglich:
Ich schätze Menschen, welche geradlinig und zuverlässig sind, weil man sich auf sie verlassen kann. Eine einmal gegebene Zusage, ein gegebenes Wort, einzuhalten, "erwarte" ich von anderen und auch von mir, da es das Leben und den Umgang miteinander einfach und zielführend macht. Dennoch gibt es auch das Recht UND die Freiheit, seine Meinung ändern zu dürfen und die gegebene Zusage zurückzuziehen, wenn es die Umstände erfordern. Ist man diesfalls wirklich ein Lügner? Inkonsequent? Unzuverlässig? Ich denke nicht, dass man einen Menschen bei einem Rückzug einer spontanen Zusage bei dieser behaften darf, wenn diese Zusage aufgrund vorgängiger, mangelnder Kenntnis eines Sachverhaltes, aufgrund falscher Angaben oder aufgrund eines Irrtums erfolgt ist. Diesfalls sollten diese Umstände berücksichtigt werden und der fragliche Mensch nicht tel quel aus dem Leben verbannt werden. Das Einzige, was man von ihm zu Recht "fordern" dürfte, wäre, dass er in Zukunft erst innehält und sorgfältig überlegt, bevor er ein Versprechen abgibt. Und dass er kein "Wiederholungstäter" ist...!
Das Herz ist ein Dankeschön für den Kommentar, nicht aber Zustimmung.
Ich musste schmunzeln, als ich ihn las.
Es ist ein typischer „Ja, aber“-Beitrag.
„… das Recht UND die Freiheit, seine Meinung ändern zu dürfen und die gegebene Zusage zurückzuziehen …“
Nein.
Meine Freiheit endet da, wo ich die Freiheit anderer einschränke. Und das tue ich mit einem Rückzug fast immer. Ich kann darum bitten, aus einer Verpflichtung entbunden zu werden. Aber Meinung ändern?
Nein.
Ich habe das Gefühl, dass Du das im Laufe des Schreibens Deines Kommentars selbst gemerkt hast. Die beiden letzten Sätze wirken so.
Beim Hören Deiner Ausführungen habe ich mich ertappt und unbehaglich gefühlt und suchte nach Argumenten (Rechtfertigungen?), welche meine bisherigen Einstellungen und Vorgehensweisen untermauerten. Es gibt doch Ausnahmen/Situationen (z.B. bei Ehescheidungen, Krankheit etc.), die das Einhalten eines einmal gegebenen Versprechens nicht länger für eine Partei zumutbar machen? Und inwiefern schränke ich die Freiheit des andern ein, wenn ich mich aus einer für mich unhaltbaren Situation zurückziehe? Ist es nicht ehrlicher, einzugestehen, dass man seine Meinung hinsichtlich eines Sachverhaltes geändert hat und nun entsprechend der Neubeurteilung handeln will? Natürlich unter Inkaufnahme der damit verbundenen Konsequenzen. Wie auch immer, es sieht so aus, als müsste ich bei diesem Thema noch einmal "über die Bücher" gehen...
Ja, vermutlich hat Dich das Thema getroffen.
Ja, es gibt Ausnahmesituationen und diese deckt FEEL sehr gut ab, aber es sind dann neue Grenze, die neu bewertet werden. Aber nicht jede Scheidung und jede Krankheit ist eine solche. Beispielsweise ist häufiger als dreimal Heiraten entweder dumm oder asozial, beides Gründe zur Entfernung dieser Personen aus dem eigenen Dunstkreis. Hier gilt wie immer - aller guten Dinge sind drei. Ein anderer Podcast …
Das heißt natürlich nicht, dass man nicht auf den richtigen Weg finden kann.
Wenn Du Dein Wort brichst, zerstörst Du die Planungen des anderen. Und die Planungen des anderen sind dessen Freiheit.
Ja, es gibt immer Situationen, wo dies schwer ist.
Ich weiß, dass diese absolute Klarheit totale Freiheit gibt.
Angst hält viele Menschen von diesen ENDscheidungen ab.
Es ist kein einfaches Thema und ich danke für Deine Gedanken.
Einverstanden! Ich danke Dir dafür, dass Du Dich auf diesen Gedankenaustausch ein-gelassen hast. Ich schätze das sehr! - Ich erlaube mir, noch einen zusätzlichen Gedanken einzubringen, welcher mich umtreibt: Gilt es nicht auch, zu berücksichtigen, was wessen Angelegenheit ist? Gesetzt den Fall, meine innere Wahrheit oder eben eine neu entdeckte Grenze führt mich zum Bruch des einmal gegebenen Wortes, so ist es doch meine Angelegenheit, meiner inneren Wahrheit zu folgen (mit allen Konsequenzen). Die dadurch vereitelte Planung des anderen ist hingegen seine Angelegenheit. Würde ich seine Angelegenheit zu der meinen machen, so könnte das bald einmal zu falsch verstandener Rücksichtnahme, faulen Kompromissen bis hin zum Stillstand meines eigenes Weges führen. Und wenn der andere seine "Freiheit" davon abhängig macht, dass ich mein Versprechen mit Sicherheit und für die Ewigkeit halten werde, - ungeachtet der Realität, dass Leben Veränderung ist - was ist das denn für eine Freiheit? - Ja, Du hast recht, dieses Thema ist brisant!
Jetzt mache ich „Aller guten Dinge sind drei“ heute. Dann muss ich nicht schreiben.
Da bin ich mal gespannt.....
"Das Einzige, was man von ihm zu Recht "fordern" dürfte, wäre, dass er in Zukunft erst innehält und sorgfältig überlegt, bevor er ein Versprechen abgibt."
Genau.
Das Kernproblem ist dieses "Unverbindlich".
"Ein Mann ein Wort" oder der berühmte "Hanseatische Handschlag" sind heute nur noch leere Hülsen.
Konsequenterweise sollte man unverbindliche Menschen aus seinem engen Umfeld aussortieren.