GRENZENLOS LEBEN – Der Podcast - 250 - Ich weiß, dass manche Leser der Überschrift sagen oder denken: Um Gottes Willen, niemals. Reisen ist doch in Begleitung am Schönsten. Wirklich? Reisen in Begleitung ist schön, das wird an dieser Stelle nicht infrage gestellt. Aber es ist etwas vollkommen anderes als allein zu reisen. Der Unterschied ist so groß wie der Unterschied zwischen Fliegen und Schwimmen. Beides ist schön – aber vollkommen verschieden und daher auch nicht vergleichbar. Beides hat seine Berechtigung. Wenn Du aber niemals allein gereist bist, kannst Du den Unterschied nicht verstehen. Auch wenn Du mit einer seelenverwandten Person reist, ist der Unterschied eklatant, weil Euer Lebensweg mit Sicherheit (vollkommen) unterschiedliche Lebensaufgaben erfordert. Ein Beispiel. Ich war gerade zwei Wochen allein unterwegs und konnte ohne Kompromisse meinem Weg und meiner Seele folgen. Wenn ich mit anderen Menschen reise, geht dies nicht. Die wollen Pausen machen – ich nicht. Die sind zufrieden, wenn sie eine Sache erlebt haben – ich nicht. Die wollen nach Verkehrsregeln fahren – ich nicht. Die regen sich auf, wenn ich auf der Straße anhalte und fotografiere. Die Konsequenz ist, dass Du Kompromisse machst. Kompromisse, die der Situation dienen, aber niemals Dir. Oder wenn Du keinen Kompromiss machst, hast Du vielleicht ein schlechtes Gewissen. Du gehst Fallschirmspringen, Deine Begleitung wartet auf Dich. Es kommt selten vor bis unmöglich, dass zwei Menschen demselben Weg folgen. Die meisten Menschen haben sich damit arrangiert, weil sie nicht wissen, dass auf sie allein viel mehr und ganz andere Dinge warten. Die se Menschen wissen in den meisten Fällen auch nicht, wie sie ihren Weg zu sich selbst finden und beschreiten können. Auf diesem Weg kann mein Buch Dein Weg zu Dir Ratgeber sein. Es ist ein Kompass, der auf den richtigen Lebensweg (zurück) führt und der allein Reisen für jeden Menschen ermöglicht. Allein sein und Reisen haben wir hier auf GRENZENLOS LEBEN schon aus unterschiedlichsten Blickwinkeln besprochen. Eine kleine Auswahl zum Thema Reisen hier. Sobald Du Dich traust, allein zu sein und dann auch noch allein zu reisen, wirst Du Erlebnisse haben, die Du noch niemals hattest. Du wirst dadurch jeden Tag und immer stärker erfahren und verstehen: The best is yet to come!
Das kann ich zu einhundert Prozent bestätigen, Klaus.
Auf Reisen habe ich immer die schönsten und ursprünglichsten, exotischsten und überraschendsten Erlebnisse und Begegnungen gehabt. Sowas berührt direkt das Innerste und bleibt unvergesslich. Besonders eindrücklich ist dabei die Hilfsbereitschaft fremder Menschen, wenn einmal nicht alles glatt läuft. Sowas kann einem den Glauben an das Gute im Menschen erneuern. Mir fällt dabei auch der von mir sehr geschätzte Roger Willemsen ein, der uns ja seine Reiseeindrücke literarisch verarbeitet weitergegeben hat.
Ich verstehe sehr gut, was du meinst und ich muss bei deinen Worten an unsere kürzlich gemachte Reise durch Argentinien denken.
Argentinien - und die Menschen dort haben tiefe Spuren in uns hinterlassen.
Ich denke da z.B. an Rogelio, der uns in Feuerland einfach so, ohne Anzahlung und ohne Papiere sehen zu wollen, für vier Tage sein Auto überlassen hat.
Oder Martin oder Carlos, die sich mit Händen und Füßen gewehrt haben, als wir ihnen ein Dankeschön für ihre Hilfe aufzwingen mussten. 😅
Argentinien hat meine seit der Corona-Blödemie geschundene Seele (fast) wieder geheilt.
Das kann ich zu einhundert Prozent bestätigen, Klaus.
Auf Reisen habe ich immer die schönsten und ursprünglichsten, exotischsten und überraschendsten Erlebnisse und Begegnungen gehabt. Sowas berührt direkt das Innerste und bleibt unvergesslich. Besonders eindrücklich ist dabei die Hilfsbereitschaft fremder Menschen, wenn einmal nicht alles glatt läuft. Sowas kann einem den Glauben an das Gute im Menschen erneuern. Mir fällt dabei auch der von mir sehr geschätzte Roger Willemsen ein, der uns ja seine Reiseeindrücke literarisch verarbeitet weitergegeben hat.
Ich verstehe sehr gut, was du meinst und ich muss bei deinen Worten an unsere kürzlich gemachte Reise durch Argentinien denken.
Argentinien - und die Menschen dort haben tiefe Spuren in uns hinterlassen.
Ich denke da z.B. an Rogelio, der uns in Feuerland einfach so, ohne Anzahlung und ohne Papiere sehen zu wollen, für vier Tage sein Auto überlassen hat.
Oder Martin oder Carlos, die sich mit Händen und Füßen gewehrt haben, als wir ihnen ein Dankeschön für ihre Hilfe aufzwingen mussten. 😅
Argentinien hat meine seit der Corona-Blödemie geschundene Seele (fast) wieder geheilt.
Das ist ein interessantes Thema, über das ich schon oft nachgedacht habe.
Ich habe nie fremde Länder alleine bereist, obwohl es mich immer gereizt hat, mal in Nepal oder Tibet eine Zeit in einem Kloster zu verbringen.
Allerdings hätte es ein Kloster sein müssen, wo ich mit den Mönchen hätte alleine sein können.
Es wäre sicher spannend gewesen, sich auf die Suche nach diesem Kloster zu machen - wenn es sowas überhaupt gibt.